Mittelgeber : DFG; DAAD
Forschungsbericht : 1994-1996
Tel./ Fax.:
Intensive kosmische Röntgenstrahlung entsteht bei der Akkretion von Materie auf die Magnetpole schnell rotierender Neutronensterne. Durch die freiwerdende Gravitationsenergie bildet sich ein etwa 100 Millionen Grad heißer Fleck. Zur Berechnung des Röntgenemissionsverhaltens wurden numerische Modelle für die Hydrodynamik und den Strahlungstransport entwickelt, wobei sich die Effekte der speziellen (Aberration, Dopplereffekt, etc.) und allgemeinen Relativitätstheorie (gravitative Lichtablenkung, etc.) als extrem wichtig erwiesen. Besonderer Schwerpunkt ist der Vergleich der theoretischen Vorhersagen mit Beobachtungsergebnissen. Viele Pulsprofile von Röntgenpulsaren zeigen starke Asymmetrien. Es wurde eine Pulsanalysemethode entwickelt, mit der man aus der Asymmetrie Informationen über die Strahlungscharakteristik der einzelnen Pole und die globale Geometrie erhält.
INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS
qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96